Get Together - The so-called Wien Meeting
Wien 30.5.- 1.6.1998-
1. Status-Bericht der Vorhut - Samstag, 30.05.98 von Mampfi
2. Status-Bericht Wien die zweite - Sonntag, 31.05.98 von Mampfi
3. Erlebnisbericht #1 - Samstag, 30.05.98 von Florian Mauer
4. Erlebnisbericht #2 - Sonntag, 31.05.98 von Florian Mauer
5. Erlebnisbericht #3 - Montag, 01.6.98 von Torsten Schneider
6. FoX in Wien - Der Reisebericht - von FoX
7. Mein Reisebericht - von Lasse
8. Wien-Nachlese - von Volker
Liebe Daheimgebliebene!
Die Wiener Vorhut sitzt hier bei Mampfi
fad rum und überlegt, was zum
Geier wir in diese Mail schreiben sollen.
Leider sagt mir (Mpf) niemand,
was ich tippen soll, also tipp ich jetzt
so lange Humbug bis mir jemand
was Vernüftiges digtiert.
Fox hatte gerade die Idee, daß jeder
ein paar Zeilen schreiben soll.
Angie: Mir fällt nix ein!
Bevor die ander4en jetzt ueberhaupt nichts
schreiben,
uebernehme ich an der stelle mal die tastatu.
also ich kann ja einen ganz kurzen reisebericht
schreiben.
da waere als erstes natuerlich der prater
zu nennen, was ein absolut beeindruckendes
und fuer norddeutsche unglaaaaaublich
wahnisinniges etwas ist.
lauter touristen die in sinnlosen fahrgeschaeften
ihr geld rauswerfen.
so, bevor jetzt dre rest gar nicht mehr
hier ran kommt,
gehts weiter an tino ;-)
see ya,
fox
So, auch ich werde hier nicht einfach
so die Tastaur verlassen, ohne daß
ich ein paar Stratements abgegeben habe:
Ich bin schon die ganze Zeit
dabei, mein rheinisches Temperament unter
Kontrolle zu halten, bisweilen
spiele ich den Alleinunterhalter und den
Stadtführer (obwohl ich ja
eigentlich nicht aus Wien komme, aber
den Reiseführer etwas studiert habe ;->> )
Beim Pizzaessen herrschte dann aber mal
Schweigen, die Spaghettiesoße
hat so ausgeschaut, als ob jemand da hineingekotzt
hat! (kleiner Insider
- höhöhö - Mary Ann + Freundin
(ich korrigiere: Schwester) haben beim
Essen etwas über das Jugenherbergsessen
im Allgemeinen hergezogen - zur
(stillen) Belustigung aller.
OK. Digo ist noch was eingefallen, nachdem
er zunächst seinen Namen
gelöscht hat und durch 'Angie' ersetzt
hatte:
Timo
Tja, das war doch nur höflich (Ladies
first). Eigentlich ist ja jetzt
alles erzählt. Da gibt´s eigentlich
nur noch
zu erzählen, daß Fox ganz begeisterst
vom Prater ist, seit er gehört
hat, daß das Riesenrad unter Linux
läuft....
CU digo
Nachdem wir uns soeben entschlossen haben,
nicht zu knobeln, wer den
"send"-button drückt, äh, was
auch immer.
cu, mpf
2. Status Bericht Wien - die zweite
Hallo und guten Morgen!
In meiner mir soeben selbst erteilten Eigenschaft als offiziell
inoffizieller Haus-und-Hofberichterstatter des Wiener Get-Togethers
möchte ich Euch mal kurz auf dem laufenden halten, was sich in Wien so abspielt.
Erst mal sind gestern alle gut angekommen. Einige früher, andere später.
Unter den Frühaufstehern hält Lasse den unschlagbaren Rekord:
Er trudelte schon Samstag um 10 Uhr Früh in der Herberge ein.
(Womit er Timo schlägt, der um 10 Uhr landen hätte sollen,
aber sein Flieger hatte Verspätung.
Apropos Timo und fliegen: Er ist das erste Mal geflogen und
es scheint ihm gefallen zu haben. Jedenfalls imitiert er immer, wenn das
Stichwort Fliegen fällt, das Dino-Baby. "Nochmal, nochmal!")
Zurück zu unserem Frühaufsteher Lasse. Der trudelt also um 10 in der Herberge ein,
wo ihm mitgeteilt wird, daß die Zimmer "am besten mit der gesamten
Gruppe" bezogen werden.
Aufgrund der wirklich tollen Organisation der
Wiener (ähem, <hüstl>) wußte keiner, daß Lasse schon da war. Was zur
Folge hatte, daß der Arme alleine einen Ausflug in die Stadt unternehmen
mußte. Schade, wir hätten ihm gerne schon mal den Prater gezeigt...
Wenigstens hat Lasse im Lauf des Tages Gesellschaft in der Form von Alex
bekommen. Und am Abend ist dann schließlich auch die "Reiseleitung" eingetroffen.
Beim allgemeinen Vorstellen gelangten wir einstimming zu
der Erkenntnis, daß keiner seinem Photo ähnlich schaut. Nach der
Erledigung aller Eincheck-Formalitäten hat Torsten die Gruppe dann auf
die Zimmer geführt. Zumindest die gute Absicht dazu war zu erkennen.
Denn nachdem wir zu Fuß in den sechsten Stock gelatscht waren,
mußten wir erkennen daß
a) die Zimmer in einem anderen Gebäude sind und
b) der Aufzug nicht funktioniert,und wir auch noch zu Fuß wieder runterklettern mußten.
Positiv ist allerdings zu berichten, daß uns der inzwischen einsetzende
Regen nichts anhaben konnte, weil die Wege zwischen den verschiedenen
Gebäuden der Herberge überdacht sind. An dieser Stelle möchte ich mich
über das Wetter beschweren. Leider scheint es sich bei diesem Wochenende
um eines der wenigen zu handeln, wo die Wettervorhersage Recht behält.
Was bedeutet, daß es wohl das gesamte Treffen über nix wird mit
Schwimmbad. Macht aber nix, Timo hat eh seine Badesachen vergessen.
(War wohl die Aufregung vor dem ersten Flug.)
Angie und Claire haben dann zusammen ihr Zimmer bezogen, der Rest der
Truppe schläft eng gedrängt ebenfalls in einem einzigen Zimmer. Ich
werde mich nachher erkundigen, wie die größer gewachsenen Listies
geschlafen haben. Denn die Betten machten einen arg kurzen Eindruck.
(Bin ich froh, daß ich zu Hause schlafe, mit meinen 1.92 hätt ich da
nicht reingepaßt.) Jedenfalls hat mich das Zimmer etwas an meine
Bundesheer-Zeit erinnert. (Die "Einrichtung" besteht hie wie da nur aus
Stockbetten und Spinden) Mit dem Unterschied, daß unser Zimmer beim BH
um einiges geräumiger war. Digo hat dann auch gleich für 2000
(militärisch korrekt ausgesprochen "zwanzig null null") eine Zimmer- und Spindvisite angesetzt.
Um 18.45 gabs dann Abendessen.
Pikanterweise gabs - vorsicht, daß ist ein Insider - Spagetti. <g>
Über den weiteren Verlauf des Abends kann ich nichts mehr berichten. Auf
dem Programm stand ein Besuch bei einem Heurigen, den ich mir aus lauter
Uneigennützigkeit entgehen ließ. (Wir waren genau eine Person zu viel,
um in zwei Autos zu passen und da Heuriger nicht so mein Ding ist hab
ich mich "geopfert".) Die Gruppe hat sich übrigens schon vor meinem
Ausscheiden verkleinert. Mary Ann und Ihre Schwester waren schon zuvor
von Mutti per Telefon nach Hause zitiert worden.
3.Erlebnisbericht #1 - Samstag, 30.5.98 - von Florian Mauer
die von euch die nicht in Wien dabei sein konnten werden sich sicherlich fragen,
was wir in Wien gemacht haben daher versuch ich euch jetzt so gut ich mich noch
daran erinnern kann meine Wienreise zu schildern
für mich begann alles am Samstag um 13 uhr, als Torsten mit einem ford Escort
bei Regen vor meiner Haustür aufgetaucht ist nach der obligatorischen Begrüßung
"Dich hätt ich mir aber total anders vorgestellt" ging es los richtung wien,
daß wir auch irgendwann erreichen sollten :-)
während der fahrt war es immer wieder erstaunlich festzustellen, wieviel der Diskman
von Claire aushält wenn ich mich nicht täusche ist er 21 mal runtergefolgen und ging
immer noch. das wetter war sehr wechselhaft
(leichter Regen, kein Regen, starker Regen, Sonnenschein, leichter Regen usw)
da die (hin)fahrt jetzt nicht das interessanteste war:
um 18 uhr sind wir an der jugendherberge
in wien angekommen und mußten immer noch über die Österreicher lachen
(Verkehrsschild "Hupen verboten" & dieser tolle Radiosender)
in der jugendherberge wurden wir auch schon von allen sehnsüchtig erwarten
hier war wieder der tolle spruch "Dich hätt ich mir aber total anders
vorgestellt" zu hören; außer über Volker, den jeder anhand seiner langen Haare
erkannte :-) über die anfämglichen probleme in der jugendherberge berichte ich nicht,
da ihr das alles schon vorgesetzt bekommen habt aber ich komme nicht umher über dieses "TOLLE" (Fr)Essen zu berichten: es ist einfach erstaunlich für was man
eigentlich geld bezahlen muß :-) wenn ich nicht hunger auf was warmes gehabt hätte, hätte ich dies meinem Gaumen nicht angetan
kleiner Zeitsprung
nachdem wir uns dann vom erblondeten Mampfi verabschiedet hatten,
machten wir uns auf den Weg zum Heurigeoder wie diese Teile auch immer
heißen mögen es war erstaunlich wie oft wir aus wien raus und dann wieder reingefahren sind auf dem Weg zum Heuriger ist uns wieder aufgefallen,
wie blöd einige Österreicher sind anders kann man einige der Werbeplakate erklären
(lauter Brillen und dazu der Text "Alle 2 Tage wird ein Pensionär überfahren" -
was soll uns diese Werbung sagen ? )
ok, nun kommen wir zur sauforgie einiger leute im Heuriger Volker, Timo, Torsten
(und ein wenig Alex) konnten es einfach nicht bleiben lassen und schütteten ca 5 liter Wein in sich rein (der teilweise auch wieder rauskam, dazu später mehr)
Es war auch festuzstellen, daß dort wo Digo (wird er jemals kapieren, wie sein
handy funktioniert ?) war die stimmung immer am besten war Digo,
was ist eigentlich aus den Bilder geworden, die du uns ständig zeigen wolltest ?
Kannst du die besten nicht vielleicht mal einscannen ?
gegen mitternacht machten wir uns dann wieder auf den weg zu den autos
um zur jugendherberge zurückzufahren da torsten nicht mehr in der lage war zu fahren,
mußten Fox und ich knobbeln wer torstens ford escort zurückfahren darf
leider hab ich verloren (wieso mußte das auto auch ein diesel sein und kein benziner
- hätte beim tanken auf der hinfahrt doch besser aufpassen müssen)
so kamen claire, torsten, Volker und alex in den Genuß meiner Fahrkünste
(die Ärmsten :-))
ich bin irgendwie froh, daß ich keinen ford escort daheim hab, da ich weder mit der
(aus meiner sicht) komisch eingestellen kupplung noch dem Schalthebel zurechtgekommen bin
daher sind wir uns nciht sicher, ob die Gründe für volkers mehrfacher magenentleerung an
seinem Weingenuß oder meinen Fahrkünsten liegt es war auf jeden fall sehr "lustig"
wie wir die erste zwangspause einlegen mußten und Digo mit seinem auto auf einmal weg war (als ob ich mich in Wien auskennen würde - zum glück ist er irgendwann
neben uns aufgetaucht)
da ich jetzt gerade wieder Hunger bekomm
(eigentlich hört der Hunger ja nie so ganz auf)
mach ich fürs erste mal schluß (P.S.: wir sind nach einer unterbrechung unbeschadet
- zumindest das auto, nicht volker - in der jugendherberge angekommen und wurden
von einer seltsamen gestalt in unserem zimmer überrascht, die dort einquatiert wurde
- mehr über das lustige intervall-, chor- und soloschnarchen usw gibt es später)
4. Erlebnisbericht #2 - Samstag, 31.5.98 - von Florian Mauer
meinem Bericht zu Folge kommen wir jetzt zur wüsten Schnarchorgie in den
kleinen, unbequemen Betten Timo, Torsten und Volker lieferten sich packende
schnarchduelle, wobei sie dies, falls alle 3 gleichzeitig schnarchten,
immer direkt hintereinander taten klang irgendwie witzig :-)
am sonntag morgen (ca 7 Uhr) wurden wir dann alle brutal von so ner scheiß
kirchturmglocke aus unserem wohlverdienten schlaf gerissen ; dies hielt uns
aber nicht davon ab noch 90 minuten weiter in den betten liegenzubleiben und
uns dann im zeitraum 8.30 bis 8.45 auf unser AMERICAN BREAKFAST in der
Kantine zu stürzen. Der Name AMERICAN BRECHFEST würde besser passen,
da die Rühreier (falls es denn überhaupt welche waren, daß wird man aber nie
erfahren) so gut schmeckten, daß man es alle Magersüchtigen am liebsten
nachgetan hätten und ab mit der Finger in dem Gaumen :-)
Volker & Torsten hatten in der Kantine auch eine Begegnung der 3. Art mit dem KOCH
Dieses seltsame Wesen hätte wahrscheinlich am liebsten seine Laserpistole
gezogen, wie die beiden es sich jeweils erlaubt haben 2, in worten ZWEI,
Brötchen zu nehmen dabei müßte man als Tourist doch wissen,
daß man nur 1 Brötchen bekommt und lieber das leckere Brot essen soll,
daß doch viel billiger ist :-) (das das nicht so ist, hat dann der Montag gezeigt,
da ich aber gerade über den Sonntag schreibe, müßt ihr euch noch etwas darauf gedulden)
nach diesem uns unwürdigen frühstück ging es dann zurück auf unser zimmer,
wo wir uns für den Sturm auf die Wiener Innenstadt bereitmachen wollten
Hier stießen (nicht wörtlich gemeint) dann auch Angie und Claire zu uns, die
leider (????) das Frühstück verschlafen hatten - vielleicht hatte sie ja
eine ihrer schnarchenden Zimmergenossinen gewarnt ?
Jetzt machten wir uns also gut gelaunt auf den weg zur U Bahn
Wir hatten natürlich wieder Glück und ausgerechnet an diesem Tag gab es
schienenarbeiten und wir mußten stellenweise auf busse umsteigen
aber wir Deutsche konnten feststellen, daß die Angestellten des Wiener
Verkehrsbundes viel freundlicher waren als solche personen bei uns (ein lob
meinerseites über Österreicher, daß man sowas erleben kann)
Wie es sich gehört sind wir in der Innenstadt in die erstbeste Eisdiele
gestürmt um uns zu verpflegen (wieso hat eigentlich keiner die
Tourismustütte oder das eklige Teil mit Vollkornwaffel probiert ?)
Timo wollte sich unbedingt vollkommen als Tourist outen, als er unbedingt
mit ner (stinkenden) Pferdekutsche durch Wien fahren wollte. Leider :-)
konnte er niemanden umstimmen und verzichtete so gezwungerenmaßen
(eigentlich war es mehr ne frage des geldes) auf dieses TOLLE vergnügen.
nun begannen wir mit dem kulturellen Teil unseres Ausflugs
wir besichtigten den Stephansdom (aber zum Glück nicht lange :-))))
Es freut mich zu schrieben, daß wir uns jetzt wieder über die Österreicher
kaputtgelacht haben, als wir das Straßenschild "Stock im Eisen Platz" gelsen
haben (wo doch jedes Kind sieht, daß das Eisenstück an den BaumSTAMM genagelt wurde)
jetzt ging es weiter zur Grünen Lunge Wiens, zum Stadtpark
um dorthin zu gelangen sind wir - unserem 24 Std Ticket sei Dank - wieder
mit der U Bahn gefahren auf dem Weg zur U Bahn haben wir dann "Hudriwudri" gesehen
Diese Teil sieht aus wie ein impotenter Zwerg, der mit Anabolika vollgestopft wurde
ist irgendwie ne Werbung für Zigaretten wenn ich mich richtig erinnere
hab ich eigentlich shcon erwähnt wie geil das U Bahnfahren in Wien ist ?
ich glaub nicht - auf jeden Fall fängt kurz vor jeder Station eine Stimme an
die Umsteigemöglichkeiten aufzuzählen:
"Umsteigemöglichkeiten zu Linie 1a, 1b, 1d, 147, 148, 149, 150 ......................"
Der Wiener Stadtpark:
Kurz bevor wir dort den Kinderspielplatz überfallen haben, versuchte sich
Volker mit nem Strip vor einer Skulptur die Wasser von sich gab. Aber falls
Volker dies jeweils mal beruflich machen sollte, dann müßte er noch viel, sehr viel üben :-)
<kleiner einschub> jetzt kann ich endlich in ruhe meine Pringels (heute schon gepoppt ?)
essen, die ihr alle nicht wollten </kleiner einschub>
Auf dem Spielplatz wurden wir von allen möglich Elternteilen böse angeschaut
wie wir uns amüsierten :-) Angie hätten wir fast mit der Wippe in den Baum hochgeschossen :-)
aber leider war der Federweg etwas zu kurz. Timo versuchte sich im
"Ich-Reiße-Mir-Die-eier-Auf-Während-Ich-Einen-Balancierbalken-Runterrutsche",
worin er aber versagte, da seine Stimme danach noch genauso klang wie zuvor
dann die kleinkinder das drehkarusell einfach nicht hergeben wollten sind
wir wieder gegangen und haben uns von einem Automaten tolle Geschichten über
irgendeinen Komponisten erzählen lassen Fox und ich haben in der Zwischenzeit
eine Lektion Japanisch gehabt und festgestellt, daß der ehemalige Priester vom
Stephansdom 2,93m groß, 2 Tonnen schwer und sehr potent war :-)
Hier möchte ich mal anmerken, daß zu jeden zeitpunkt an jeder möglichen und
unmöglichen Stelle irgendwelche Fotos entstanden sind (am schlimmsten war es
bei Angie, da der Vorblitz ihrer Kamera fast jeden erblinden ließ)
da wir um 13:00 Uhr mit Digo zum Mittagessen verabredet waren, machten wir
uns, dieses mal zu fuß, wieder auf den weg zum stephandom
Da wir noch etwas zeit hatten, bestiegen Volker, Torsten, Timo, Lasse & Alex
den Turm des Stephandoms (das müßt ihr jetzt wörtlich nehmen und euch
bildlich vorstellen :-)))))))))))
um 1 haben wir dann Digo getroffen, der uns mitteilte, daß Mampfi erst
später kommen könnte, da er daheim bei seiner Mami und Omi essen müßte (der Ärmste :-))
Wie es sich für Touristen gehört sind wir in der Österreichischen
Landeshauptstadt in ein AMERIKANISCHEN Lokal gegangen, daß "T.G.I. Fridays"
hieß und trotz des Namens auch Sonntags geöffnet hatte (über diesen Mist
konnte sogar ich in Wien lachen, obwohl mir bei sowas normalerweise die Tränen kommen)
im Lokal hatten wir, wie soll es anders sein, gleich wieder viel zu lachen:
1. der tischzuweiser meinte, daß wir keine Tische zusammenstellen dürfen, da
alles mit dem Computer zusammenhängt
2. "UNS EVA"s - so hieß unsere Bedinung, allerdings ohne das UNS - erste Tat
war es die Tische zusammenzustellen, damit iwr alle zusammensitzen konnten :-)
leider hat sich niemand von uns getraut ganz laut nach EVA zu schreien, wenn
irgendwas fehlen sollte - kommt ja auch irgendwie peinlich find ich
das essen war eigentlich sehr gut, kann mir aber einer von euch sagen was
ein "Rindersteak von einem Rinderlungenbraten" ist ?
falls ich das gewußt hätte, hätt ich es ja vielleicht genommen (trotz der
210 Schillung, die es gekostet hätte, aber Rindersteaks schmecken einfach gut)
nach dem Essen geschah das Unfaßbare (?)
Digos Handy klingelte und Mary Ann wollte wissen wo sie usn treffen könnte
und dies wo wir schon dachten, daß sie und ihre Schwester geflüchtet wären,
nachdem sie uns alle gesehen haben
wir verabredeten, daß wir uns, wie es sich für Torusiten gehört, am
Riesenrad am Prater treffen würden
wir stürmten jetzt natürlich alle voller Begeisterung Fox hinterher, da
dieser den Weg zum Prater schon verinnerlicht hatte
ach ja, wenn wir schon bei Fox sind: wann erfahren wir eigentlich was er
Freitag Nacht im Stundentenwohnheim von Angies Schwester angestellt hat ?
keiner, der es wußte, wollte etwas verraten
wenn ich die winzigen bruchtstücke zusammensetzte, dann könnte Fox was
perverses auf der Toilette angestellt haben; aber ich kann mich ja auch
irren (nicht mal ich bin perfekt)
Der Prater oder wie ich dummen Touristen Geld aus der Tasche ziehe (es hat gewirkt :-))
das erste was uns ins Auge gestochen ist war ein Schwuchtel T Shirt, mist,
ich mein natürlich ein T Shirt des SUPERMEGASTARS Leo - ich bekomm jede -
nardo - alle Bravoleserinnen sind total geil auf mich - diCaprio
<kleiner einschub>sorry, aber ich kann einfach nicht anders, wenn ich seine
dumme fresse auf nem t shirt sehe</kleiner einschub>
Lasse, Alex und ich konnten es einfach nicht lassen und sind gleich zur
ersten Fahrattraktion hingerannt die irgendwie etwas aufregend aussah; das
war so ein teil, wo man sich in knapp 40 meter höhe kopfüber gedreht hat,
aber es war leider nicht so spektakulär, wie es von außen aussah - auch wenn
wir anschließend für knapp ne minute dieselben probleme hatte wie timo,
volker & torsten am abend zuvor
kleiner zeitsprung von 10 minuten
unser gruppe ist nun komplett, da Mampfi und Mary Ann + Schwester uns gefunden hatten
nun schmissen wir alle jeweils 50 Schilling zum Fenster raus, da wir uns
alle eine fahrkarte für das linuxbetrieben riesenrad kauften
nach dieser tollen sache testeten erst mal einige von uns ne Achterbahn und
ne Wildwasserbahn (kein Looping; nichts extremes => ohne mich :-))
jetzt sind wir zu einem der abgefucktesten attraktionen des Praters gegangen
Diese 200 Schilling (war es absolut wert) teure Attraktion heißt "EJECTION
SEAT" und das teil ging folgender maßen (muß ich einfach loswerden):
- 2 Türme jeweils 50 Meter hoch, etwa 15 Meter auseinander
- an jedem Turm hing ein Bungeeseil
- beide Bungeeseile waren an einer Stahlkugel festgemacht, die am boden,
genau in der mitte zwischen beiden türmen, via magnet fixiert war.
- in dieser kugel mußte man zu zweit platz nehmen und wurde sehr fest festgeschnallt
- die kugel wird vie hydraulik auf ca 2 meter hochgefahren und die bungeeseile gespannt
- jetz tgeht der spaß los, da der magnet sich von kugel löst udn man ca 70 meter
senkrecht in die luft düst
- 0 auf 100 km/h in unter 3 sekunden
- die kugel dreht sich auch mehrmals um die eigene achse
- die 4 mutigen waren: Lasse, Volker, Alex und natürlich ich :-)
nun machte Digo den kreativen Vorschlag, daß wir Kartfahren gehen könnte, da
er (obwohl er aus der Nähe von Linz kommt) ne coole Karthalle ganz in der
Nähe des Praters kennt nachdem wir knapp 2 kilometer bis zur besagten halle gelaufen sind,
stellten wir mit freude fest, daß die Firma pleite gemacht hatte und wir uns nicht
gegenseitig mit 80-90 km/h in die bande rammen konnten
jetzt komm ich zum nächten Thema, nämlich
GRUPPENZWANG
alle nicht wien fahrer, die meinen supergenialen bericht jetzt lesen werden
sich jetzt fragen "Was hat Gruppenzwang mit einer Wienreise zu tun?" ganz einfach:
nach unserem vergeblichen versuch kart fahren zu gehen war es so gegen 18
uhr und einige von uns wollten unbedingt zum Abendessen in die
Jugendherberge gehen (effektiv waren dies 4 leute)
keine lust darauf hatten nur Digo und ich - jetzt kommt das beste :-)
die 4+7 leute machten sich gerade auf den Weg zum Schweinefraß (ein anderes
wort fällt mir gerade nicht dazu ein) als Digo kurz rief "Alex, bleib halt bei uns"
alex drehte, wie es sich gehört, natürlich sofort um und kam zu uns
als die 6 gruppenzwängler (tolles wort) dies sahen MUßTEN sie ihm natürlich
folgen und auch bei uns - in der nähe des praters - bleiben
so kam es, daß die Mutigen nur aus Volker, Timo, Torsten und Lasse
bestanden, die sich auf den beschwerlichen Weg zur Jugendherberge machten
(Erzählungen zu folge soll der Koch - ihr wißt schon das ALIEN - ganz
enttäuscht gewesen sein, daß wir anderen nicht zum Essen erschienen sind;
was erwartet der Typ von uns ? nach den Genfer Konventionen ist doch Folter
an Kireigsgefangenen verboten :-) )
nun wieder zum Prater. dort wurden wir von einem furchterregendem T Rex
Skelett mehrfach erschreckt (mein Zwerchfall hätte fast operiert werden
müssen, da ich so lachen mzßte :-))
wir testeten noch eine weitere fahrgelegenheit, eine achterbahn mit looping und schrauben usw
darin konnte man fast genauso gut schlafen wie in der jugendherberge, nur
die angstschreie einiger mitfahrer hinderten mich daran einzuschlafen
anschließend mußte ich meinen begleitern demonstrieren wie man Zuckerwattte richtig ißt
wieso kennt keiner von euch die berühmten Zuckerwattenwürfel, den man bequem
in der hand tragen kann und mehr beim abbeißen hat als bei den normalen teilen ????
INNENSTADT
Da wir Fox nun endlich wieder vom Prater weglocken konnten (wie haben wir
das eigentlich geschafft ? haben wir ihm nicht versprochen, daß er nochmal ins Studentenwohnheim darf ?)
auf jedenfall sind wir vie u bahn in die innenstadt gefahren und haben dort
zu neunt ein Cafe bevölkert hier verließen uns dann Mary Ann und ihre Schwester,
dafür brachte Mampfi in form seiner Freundin Verstärkung mit leider wurden wir dann aus dem Cafe rausgeschmissen, da sie ANGEBLICH zu machen wollten dabei haben wir uns gerade so nett unterhalten
also haben wir uns gezwungenermaßen auf den weg in ein anderes cafe begeben,
wo sie uns aber irgendwie nicht wollten (die schuld daran haben wir auf Fox geschoben :-))
also suchten wir weiter und fanden schließlich 20 meter weiter ein Cafe, wo
sie uns wollten, aber die Bedinungen SEHR freundlich waren wenigstens brachte
uns die bedingung zum lachen, als sie meinte, daß es keinen Bananensplit mehr gebe,
da die Bananen aus seien (hatten wir das nicht schon mehrmals gehört ? :-))
30 min zeitsprung
wir treffen uns wieder mit T, T, V & L und machen uns auf die Suche nach ner
gemütlichen Kneipe (wieso sind wir jetzt eigentlich nciht in die "CLUB No 1" gegangen ?)
als wir endlich ne sitzmöglichkeit gefunden hatten, mußte dies natürlich vor ner Karaokebar sein
(zum glück sang niemand so schlecht wie Cameron Diaz in "Die Hochzeit meines besten Freundes"
aus unserer Gruppe traute sich auch niemand in diese Bar (Angie hatte Angst alleine reinzugehen)
nachdem auch diese Kneipe um 22 Uhr ihre Tische vor der Kneipe wegräumten
war dies schon die 3. Kneipe aus der wir rausgeflogen sind :-)
nach langem Suchen ließen wir uns dann in einer eisdiele nieder und
TROMMELWIRBEL es gab Bananen (diese tatsache warf natürlich gleich diverse
fragen auf und zwar: wieviele Leute mußten sterben damit ausgerechnet diese
Eisdiele Bananen hatte ? und wieso sind in österreich die toiletten immer unten, hinten rechts ?)
kurz vor Mitternacht machten wir uns dann auf den Weg zu unserer heißgeliebten Jugendherberge
jetzt verließ uns leider auch Digo, der einen längeren Heimweg vor sich
hatte als wir an diesem tag wie lang hast du jetzt eigentlich für die 180 km gebraucht ?
wirklich nur 1 stunde wie angenommen ?
zeitsprung
vor der jugendherberge wurden wir von ein paar mädels abgefangen die unsere
Keycards wollten um in die Jugendherberge reinzukommen - nett wie wir waren
halfen wir ihnen - wir haben usn schon die besten Zeitungsüberschriften
ausgedacht, was passiert, falls es keine Gäste gewesen wären - leider war
dies nicht so (also es waren wirklich gäste) und es wird keine schlagzeilen geben :-(((
in unserem Zimmer war immer doch der unbekannte fremde, der zwar schlief,
aber irgendwie damit beschäftigt war Taschenbillard zu spielen - was uns
dazu einfiel war (mal wieder) der Spruch "Mach dich Nakig du Sau"
jetzt erfolgte auch das obligatorsiche krebbelessen, die leider ETWAS hart
geworden sind und so teilweise anstatt im magen in dem mülleimer gelangten
5.Erlebnisbericht #3 - Montag, 01.6.98 - Torsten Schneider
Da es in der Nacht zuvor etwas warm im Zimmer war, schliefen wir mit
offenem Fenster. Leider schien niemand daran gedacht zu haben, daß man
dann die Glocken gleich in der vollen Lautstärke abbekommt.
So gegen 8 war dann allgemeines Aufstehen angesagt, Lasse mußte uns zu
dieser Zeit schon verlassen (daher kommt wohl sein Name? ;-)), da sein Zug kurz darauf fuhr.
Zu unserer Überraschung stand Angie im Gegensatz zu Sonntag früh schon
fertig und absprungbereit da, nur Claire schien es in ihrem Bett doch
so gut zu gefallen, daß sie auch nicht hinauszubekommen war.
Naja, also schritt man zum Frühstück und zu aller Überraschung konnte man
dieses Mal auch mehrere Brötchen nehmen. Dafür gab es Erbensuppe mit
Bockwurst, was man hier in meiner Gegend nicht unbedingt zum Frühstück konsumiert.
Die Wasserflaschen schienen nun auch wieder den zeitlichen Gegebenheiten
angepaßt zu sein, nachdem auf den am Sonntag Morgen erworbenen auf dem
Etikett "Frohe Weihnachten und besinnliche Adventstage" stand - auf
dem von Timo erworbenen Exemplar gab es als Dreingabe noch ein Rezept
für Zimtsterne, ich mußte mich mit einem Zitat von Andy Warhol begnügen.
Nun brach man auf, zuvor wurde noch etwas Durcheinander in der Rezeption
veranstaltet, da ich auf die Idee kam, sämtliche noch irgendwo vorhandenen
und übriggebliebenen Schillinge zur Bezahlung aufzuwenden. Vermutlich
können wir ein 2. Treffen machen, um die Abrechnung zu machen, ich werde mir aber Mühe geben. ;-)
Nun brach man nach einer Verabschiedungszeremonie auf dem Parkplatz auf Richtung Deutschland.
Anfangs lief die Fahrt trotz Baustellen gut, nur am Knoten Linz habe
ich mich vom Schild Linz verleiten lassen, mich zu verknoten.
Nachdem wir wieder auf dem rechten Weg waren, verließ und kurz hinter
Wels, genauer gesagt, kurz vor Ried im Innkreis mein Auto.
Florian hatte die Schiebeaktion schon geschildert.
Ich wurde also von zwei Salzburgern, die gerade von ihrem Passautrip kamen,
bis nach Ried mitgenommen und konnte mir dort einen Kanister ausleihen.
Ist es in Österreich eigentlich üblich, daß man beim Bezahlen mit einem
deutschen Euroscheck gleich mit 130 ÖS Wechselgebühr abgezockt wird?
Nun spielte ich Aralwerbung und lief die 4 km zum Auto zurück, mittlerweile
gingen anderthalb Stunden ins Land.
6.FoX in Wien - Der Reisebericht
nun gut,
dann werde ich jetzt auch meinen senf dazugeben, und die wien-reise aus meiner
sicht schildern. meine besichtigung der oesterreichischen hauptstadt begann ja
schon freitag mittag, meine ueberaus charmante reiseleitung bestand aus angie
und ihrer schwester, die sich aber beide anscheinend genauso gut in der stadt auskannten wie ich, so dass ich fuehrungstechnisch nicht ganz so gut aufgehoben
bei den beiden war.
als erstes durfte ich einen blick in das wiener studentenwohnheim werfen,
und auch sogleich die maenner- und damen-toiletten bestaunen.
um gleich allgemeinen vorurteilen und geruechten vorzubeugen, ich habe die damen-toilette nur mit einem fluechtigen blick von aussen erhaschen koennen !!
ob sich das des naechtens geandert hat, wie es sich digo vorstellt,
lasse ich hier mal dahingestellt ... ;-)
als naechtes habe ich mich erstmal in das wilde u-bahn system
gewagt, als grossstaedter bin ich ja einiges gewohnt,
und daher konnte mich das u-bahnnetz, das aus etwa 6 linien
besteht natuerlich keineswegs beeindrucken. jede stadt die weniger als 10 linien
aufzuweisen hat, kann mich nicht herausfordern ...
mir fiel ebenso gleich die live-lottoziehung in der sehr
martialisch aussehenden u-bahn auf, "umsteigen zu 1a, 2a, 3a, 4a".
spaeter habe ich mir ueberlegt, dass der sprecher da vielleicht doch
nur nen hex-editor gestartet hat, und jetzt hex-zahlen liest.
"8F E3 A7 .....:". vermutlich hat er da windows 98 im quelltext vorgelesen,
das sind aber nur unbestaetigte vermutungen meinerseits.
nachdem ich dann am westbahnhof ein wenig beim geldwechseln abgezockt wurde,
und ich wohl ne wechselgebuehr von etwa 20 mark gezahlt habe,
ging es auch schon zu dem platz, dessen name eigentlich neben "kracherl"
am haeufigsten an diesem wochenende fiel. DER PRATER ! :))))
"klar" werden die mitgereisten jetzt sagen, fox' mail _muss_ ueber den prater handeln.
aber herrje ... wenn man halt nix anderes gesehen hat ... ;-)
aber da der ganze besuch nachmittags stattfand,
und sich eh kaum was drehte (zumindest bei den fahrattraktionen),
war ich auch nicht sonderlich beeindruckt.
dieses uebrsteigerte interesse an wilden fahrten mit quietschenden
fahrzeugen auf dem jahrmarkt wurde mir dann spaeter
von angie und digo in den mund gelegt, und sorgte fuer den rest der
reise immer wieder fuer eine belustigung auf meine kosten :)
abends gabs dann das treffen mit Mpf und digo, nach anfaenglicher desorientierung
entschied man sich, einen gastgarten am anderen ende der stadt aufzusuchen,
denn digo errinerte sich dunkel, da mal einen gesehen zu haben.
nichts ahnend folgte ich also den herren, um dann natuerlich dort angekommen,
und vom ober freundlichst gefragt, was ich denn bestellen moechte,
schlagartig mit "wiener schnitzel" zu antwortetn.
anschliessend ging es dann noch in eine art biergarten,
was jetzt aber nicht weiter erzaehlenswert ist. zurueck also ins studentenwohnheim,
und dort im schlafsack, aber immerhin auf dem bett der zimmernachbarin
uebernachtend ging es also samstag entgegen.
besagter samstag fnig etwa gegen 12.00 an, nach postkarten-kauf und schreiben, ging
es dann wieder zur u-bahnstation, wo angie und ich uns mit digo, mpf und dem
inzwischen angekommenen timo trafen. mary ann war glatt auch angekuendigt, aber
erst als mpf nach ner halben stunde nach vereinbarter zeit auf mary anns mobiltelfon anrief, konnte man einen treffpunkt, naemlich den software-dschungel ausmachen.
mary ann brachte praktischerweise auch noch ihre schwester mit, die ihr nahezu wie aus
dem gesicht geschnitten aehnelt, was fuer die restlichen tage immer fuer die frage,
wer da jetzt eigentlich wer war, verantwortlich war.
nach nem mittagessen in einem eher schlichten italienischen
restaurant ging es dann mit umweg ueber den stephans-dom,
wo sich gewisse damen fragten, ob man da wohl runter spucken
koennte, zur jugendherberge. und siehe da, bekannte gesichter in der form von lasse
und alex waren das erste, was man ausmachen konnte. bekannt deswegen, da meiner
meinung nach so ziemlich alle wie auf den fotos aussahen.
vielleicht mit der ausnahme von torsten, aber das ist ja wohl auch kein wunder,
denn von dem gabs bisher noch keine veroeffentlichten fotos. ;-) das hat sich aber
auf jeden fall jetzt geaendert, alleine unsere hobby-fotografin angie, die nach eigener aussage taeglich 2 filme verknipst hat, hat fotos en masse gemacht. mir kam es zwar irgendwie so vor, als ob ich und spaeter digo da die einzigen drauf waeren,
aber das ist ein subjektiver eindruck ;-))
ja, der rest der truppe, in form von torsten, volker, claire und florian trafen dann
nach ein paar minuten auch ein. nach anfaenglichem, und wie schon berichtetem
"ach, du siehst ja ganz anders aus als auf dem fotos", und schon einer einfuehrung meiner angeblichen prater-liebe durch digo, gings in ungeahnte hoehen, naemlich
in den 6 stock ohne aufzug. der wollte uns dann auch nicht mehr runterfahren, nachdem wir entdeckten, dass wir wohl doch in ein anderes gebaeude muessen. zumindest reagierte er nicht auf meine bedienung. ich hatte gerade schon angenommen, das sei
ein windows-aufzug, und da volker mir wohl nicht ueber den weg getraut hat, probierte
er auch sein glueck, aber ebenfalls ohne erfolg. soweit so gut, auf also zum heurigen !
das ist, um kurz in oesterreichisch fuer dummies einzufuehren,
die jeweils letzte wein-ernte, und sollte angeblich voll reinhauen.
torsten, volker und timo konnten das gar nicht glauben,
und mussten mutig wie sie sind das ganze dann mal live ausprobieren.
2 weitere stunden und 5 weitere liter wein spaeter wurden einige herren
dann ganz frohlich, vornehmlich die, die den heurgien gesoffen haben.
digo verblueffte inzwischen mit saetzen wie "oa a a ei oa a aha",
oder so aehnlich, dessen uebersetzung ich jetzt schon wieder vergessen habe.
ebenfalls digo war es, der postulierte das florian mauers humor
nur auf der nach unten offenen mauer-skala messbar sei ;-) als der heurige alle war,
und auch die anderen gemuetlich ihre "kracherl" ausgetruken haben, ging es ans nach hause fahren.
auch ich werde da jetzt nicht so drauf eingehen, was genau da wohl passiert sein mag.
das ploetzliche verschwinden des wagens mit volker, torsten, florian mauer,
alex und claire bereitete dem rest in dem anderen auto dann doch unbehagen,
erst nach ner art verfolgungsjags durch den "heute bleibt der ofen kalt,
heut' gehn' wir in den WIENER WALD" konnten wir das weisse torsten'sche
schlachtschiff, gesteuert durch oberleutnant mauer wieder einholen.
in der herberge angekommen gings also ans schlafen,
was zumindest in meinem fall und dem von florian mauer nicht gerade leicht fiel.
das gemeinschaftliche wett-schnarchen der herren schneider, henschel und moell
liess mich doch einige zeit wachbleiben, das ebenfalls draussen veranstaltete singen
ner anderen gruppe verstaerkte den sleepless-effect.
eine kurze nacht spaeter
es ist also sonntag, nach nem schon haeufig beschriebenen wahnsinns-fruehstueck
ging es auf in die stadt, lediglich ein kleiner schienenersatzverkehr,
der in berlin eigentlich an der tagesordnung ist, musste ueberwunden werden.
ich kam wieder in den genuss der live-lottoziehung, allerdings hatten wohl alle
fahrgaeste ihre scheine verlegt, und keiner rief wie von mir und digo ueberlegt "Bingo !"
es ging auf ins T.G.I. Fridays, natuerlich typisch amerikanisch, ich meine, wo geht man schon hin, wenn man mal in oesterreich ist .. ? und daher verwunderte es auch nicht weiter, dass die kaiserschmarn, apfelstrudel und tiroler grestl irgendwie auf dem speiseplan vergessen hatten. aber essen kann man da trotzdem klasse, wer es mal ausprobieren will kann auch nach berlin kommen, da gibts auch so nen schuppen ... :)
nun ja, danach ging es zum, na ratet, jawollja zum PRATER !!
eigentlich erwarten die meisten jetzt vermutlich,
dass ich wie wild auf meinem stuhl umherrutsche,
und ihnen zuliebe mache ich das jetzt auch ...
<rutsch-schrei>PRAAAATTEERR</rutsch-schrei> ;-))
da ich meinen magen-inhalt dann doch nicht gleich wieder entleeren wollte,
verzichtete ich auf die allgemeinen attraktionen wie "umherschleudern durch die luft"
fuer 200 OE-S, nasswerden fuer 35 etc etc. dafuer gabs ne wahnsinns-fahrt im ach so umschwaermten riesenrad, auch wenn wir leider doch nicht die freien party-wagen genommen haben .. nach dem reinfall mit der kart bahn, auf der ich digo schon
gerne mal gezeigt haette was eine harke ist, nicht umsonst nennen wir deutschen
schumi unser eigen, die oesterreicher nur gerhard berger....,
spaltete sich die gruppe, und ich beugte mich dem hervorragend eingefaedelten
gruppenzwang der herren hollin und mauer. einige cafes spaeter,
und der boesen anschuldigung einiger die rausschmisse wuerden an mir liegen,
hatten wir noch einigen spass im cafe europe, in dem wir wieder mal
keine bananen bekamen, was mich zu der vermutung veranlsste,
ich waere nach 9 jahren wieder von der DDR umgeben.
danach hatten wir noch das vergnuegen einen menschen zu sehen,
der samt gattin, und aussehend wie ein waschbaer, sich ebenfalls in das cafe setzte.
nach erneutem aufbruch, und treffen der "spalter", also der zurueckgefahrenen,
ging es weiter ins naechste cafe, (man koennte den eindruck haben, das waere jetzt
schon das dritte oder vierte cafe innerhalb von 3 stunden,
und dieser eindruck ist richtig ;-)) nach auch dortigem "rausschmiss" um etwa 22.00,
was eigentlich an wiens sperrstunde liegt, aber wieder mir in die schuhe geschoben
wurde, ging es mal wieder ziellos durch die stadt.
digo war ganz traurig als wir nicht in den sex-schuppen in der
nebenstrasse gingen, dabei hatte ihm dass doch schon so gut gefallen,
als er sich letzte woche in berlin aus versehen in den
hinteren teil des bahnhof zoo's in berlin gestellt hatte, und prompt angequatscht wurde.
wir konnten ihn einigermassen ablenken und zogen weiter in eine recht nette eisdiele.
naemlich genau jene, die fuer hohlpiepen (so heissen die dinger) glatt zwei schillinge wollten. komischerweise hat die dame die dann aber nicht verlangt, als es
nach nem leckeren pfirsich-melba topf ans bezahlen ging. das war dann auch fast
schon der sonntag, nach noch einem peinlichen gruppen-foto
(wer posiert schon gerne vor nem nackten zwerg ...) vor dem "Hudri-Rudri"
(den muss man geshen haben, beschreiben ist schwierig ...) gings ans verabschieden
von digo, Mpf hatte sich schon vorher mit freundin gen hause verabschiedet.
nach erneutem schnarch-wettkampf endete die nacht dann
abrupt mit ohrenbetaeubenden glockenlaeuten.
ein phaenomen, dass ich auch schon in bayern erlebt habe,
wo quasi alle 15 minuten fuer 15 minuten gelaeutet wird ... ;-)
nach erneutem kulinarischem hochgenuss im JGH-aufenthaltsraum
gins gen hause, kurze verabschiedung auf dem parkplatz, und dann yippiayyaeh
auf die autobahn. das rennen zwischen alex' und torstens auto konnten wir locker
fuer uns entscheiden, vielleicht haetten wir fairerweise sagen sollen,
dass wir vor dem start ein loch in den benzintank von torstens
wagen geschossen haebn ..... <unschuldig-guck> aber so hat torstens
aral-i-am-walking nummer doch noch fuer einige belustigung gesorgt.. :))))
ja, zuerst kamen alex, angie und ich noch in den hochgenuss
von lasse's musik-tape, das er mir freundlicherweise zur verfuegung
stellte. nachdem wir aber gerade nicht ganz so in stimmung
fuer die art musik waren, und angie eigentlich nur bemerkte,
"dass die musik von lasse irgendwie quietscht" haben wir das ganze nur kurz trackweise angespielt,
und uns fuer den rest der fahrt alanis mirisette, garbage und aehnliches angehoert.
ja dann gabs, nur um das noch kurz fuer angie einzuschieben
die formel-1 ampeln in wels, so quer ueber die fahrbahn haengende
lange kaesten, die dann wahlweise eine farbe von rot bs gruen waehlen.
alex war wohl so fasziniert, dass er die rote phase fuer nicht bedrohlich genug hielt,
und sie daher einfach uebersah. :))) danach noch eine kleine fahrt a la geisterfahrer
in eine grosse einbahnstrasse, was uns die entgegenkommenden autos mit einem
freundlichem lichthupen quittierten ;-)) nett, diese oesterreicher, gruessen immer,
wenn sie einen deutschen sehen ;-) soviel zu meinem bericht,
nach nem sehr besch ... eidenem rueck-flug
bin ich also wieder in deutschlands hauptstadt eingetrudelt,
und vermisse irgendwie dinge wie prater, studentenwohnheim und kracherl.
es war ne ziemlich lustige fahrt, wien ist echt ne klasse satdt, wenn auch ein wenig teuer,
aber auf jeden fall mal eine urlaubsreise wert !
ebenfalls sehr nett mal einige der leute kennenzulernen, die man sonst nur rein
virtuell kennt. and i am looking forward to next year in frankfurt/main ....
Mach dich nackig, du sau ! ;-))
7.Mein Reisebericht - von Lasse
8.Wien-Nachlese - von Volker
So, dann auch mal von mir eine kleine Nachlese. Mal sehen, wie weit ich komme. :-)
>>> "keine Saison!"
Nachdem ich morgens dann endlich mal meine sieben Sachen zusammen-
gepackt hatte, bin ich noch schnell zu den beiden Baeckern beim
Wohnheim, um ein paar der inzwischen so beruehmten Krebbel zu
besorgen. Was erfuhr ich von der Verkaeuferin: "Tut mir leid,
keine Saison mehr." Schade eigentlich. Hoffentlich ist das kein
schlechtes Omen fuer das Wochenende... Aber dafuer freute ich mich
jetzt auf die FoX'schen Berliner-Aequivaente. :)
Torsten und Claire wollten um 9h bei mir sein. Nachdem um dreiviertel
Zehn immernoch keiner da war, beschloss ich, vor dem Wohnheim weiter-
zuwarten. An der Tuer unten angekommen, standen zwei, die auf "Torsten?
Claire?" reagierten - welch ein Zufall. Nach Benutzung einer "Oert-
lichkeit" ging's um 10h los. Torstens Auto erinnerte mich an meine
Bundeswehrzeit. In dem Iltis, den ich zeitweise fuhr, zog es aehnlich.
<grins> ;-)
Der erste Teil der Fahrt, bei der Claires Discman pausenlos den Weg
nach unten suchte ging eigentlich ganz flott vorbei. Claire schaffte
es auch immer, die Attacken ihrer Englisch-Lektuere "Young Shoulders"
und ihres Musik-Ordners erfolgreich abzuwehren. Wollten die doch
tatsaechlich gelesen werden... ha!
Mehr oder weniger puenktlich (d.h. c.c.c.c.t.) kamen wir bei unser
aller Rapmaster an. Erstaunlich, dass wir das Haus auf Anhieb gefun-
den hatten, denn die Wegbeschreibung war doch etwas seeehr merkwuer-
dig. ;-)
Die Fahrt war erstaunlicherweise nichtmal soo eng fuer die, die auf
der
Rueckbank. Auch Staus hatten wir trotz Pfingsten nicht. Claire versorgte
uns anfangs mit Musik aus ihrem Discman, spaeter kam dann Radio dran.
Lustig, diese oesterreichischen Verkehrsmeldungen. ;-)
>>> Erstes Beschnuppern
Genial! wir hatten es geschafft! Wir sind in Wien! <freu> zwar nicht
hupen, aber wen schert's. Ich frag mich echt, wieso Torsten mich mal
per mail gefragt hatte, ob ich Karten lesen koennte. Denn auch die
Jugendherberge fand er auf Anhieb. Nach 8 Stunden im Auto Wir waren
wir
froh, mal endlich wieder gehen zu koennen. Zur Rezeption, da bekamen
wir
erzaehlt, dass der Rest auch schon da waere. Und siehe da: ein ganzer
Haufen, der aussah, als ob man sich kennen muesste. Ein "Das muss Volker
sein machte klar: Das *war* der Rest. :-)
Wow, sahen alle "anders" aus!
Aber erstmal in die Zimmer. Hat mehrere Stockwerke und vergebliche
Fahrstuhlfahrten gedauert, aber nach einiger Zeit kamen wir im
Nachbargebaeude an. Seltsam, dass weder das Zimmer noch die Spinde
abschliessbar waren (letztere angeblich mit einem Jugendherbergs-
schloss, das leider "aus" war und das eh nirgends gepasst haette ;).
Auch die Bettlaengen waren nicht grade auf Erwachsene des 20sten Jahr-
hunderts ausgelegt - ich passte wirklich *grad so* rein, Torsten war
noch ein Stueckchen groesser als ich. hehe...
Abendessen war angesagt. Wir kamen gleich an die Reihe, was nicht
verwunderlich war, weil der Speisesaal leer war. Beim Spaghetti-Essen
kamen wir uns dann schon etwas naeher. Jeder erzaehlte von seiner
Anreise oder wunderte sich ueber die frohen Festtagswuensche auf
Torstens Wasserflasche.
>>> *Ein* Heuriger
Das erste, das ich nach dem Essen lernte, war, dass es nicht *den* Heu-
rigen, sondern viele davon gibt. Egal, wir sind also zu einem hin.
Um
alle eventuellen Probleme mit dem Heimkommen aus dem Weg zu raeumen,
fuhren wir mit zwei Autos - wir fanden genug Nichttrinker, die sich
bereiterklaerten, zu fahren.
Ei, war der sueffig, kann ich nur sagen! :-) Alex, Torsten, Timo und
ich genossen einige (Rap: vier, nicht fuenf! ;) Karaffen voll von der
Weinschorle (oder war da doch mehr drin?). Angie bestellte ein Zitronen-
Kracherl - das gab den Ausschlag zu einem der gefluegelten
Wien-Woertern.
Klar: China-Kracher kennt man ja. Aber dass es auch welche aus Zitronen
gibt... :-) Jaja, die Oesterreicher! <grins und duck> ;-)
Da Torsten nicht mehr fahrtuechtig war, fuhr Rapmaster die eine Haelfte
von uns zur Jugendherberge. Auf der Fahrt mussten wir zweimal
anhalten...
naja... das Gesoeff war eben etwas *zu* sueffig. ;)
In dier Jugendherberge angekommen sahen wir, dass wir einen achten Mann
aufs Zimmer bekommen hatten. Er guckte zwar etwas verstoert, als unsere
Horde einfiel. Wie sich am Ende rausstellte, hatte ihn nie jemand spre-
chen hoeren.
>>> Der Gloeckner von Wien
... weckte uns am naechsten Morgen unsanft. Um sieben Uhr in der Fruehe
begann draussen naemlich ein riiiieeeesen Gebimmel! Ne geschlagene
Viertelstunde lang - es war echt nicht zum Aushalten! Um acht Uhr
dann das gleiche nochmal von vorne. aaaaah!
Um viertel nach Acht begannen dann die ersten von uns, aufzustehen.
Da es Fruehstueck nur bis um dreiviertel 9 gab, mussten wir uns im
Endeffekt sogar noch beeilen. So leer, wie die Essenshalle am Abend
vorher war, so voll war sie jetzt beim Fruehstueck. Die Schlange, die
quer durch den Saal bis zur Tuer ging wurde mit ca. 2 Personen/Minute
abgefertigt. Als wir endlich an die Reihe kamen, durften wir nichtmal
ein zweites Broetchen nehmen, dafuer garnierte der Koch fast jedem
das ei persoenlich. Als auch im Speisesaal keines der beiden Maedels
zu sehen war, schaute Timo mal nach ihnen - sie lagen noch friedlich(?)
schlafend im Bett und hatten keine Lust auf's Fruehstueck.
>>> Steine in Stoecken
So gegen 10 spazierten wir zur naechsten U-Bahn-Station, um ein bisschen
Wien zu entdecken. Auf der Fahrt durften wir noch ein bisschen Schienen-
ersatzverkehr erleben. Erste Station war der Stephansdom. Leider war
grade
drinnen eine Messe gewesen (wen wundert's - es war Sonntag morgen!).
Waehrend wir uns ueberlegten, was wir bis zum Mittagessen machen
sollten,
wunderten wir uns wieder mal ueber die Wiener. Diesmal wegen seltsamer
Bezeichnungen wie "Stock im Stein" oder "Stein im Stock" oder "Stein
im
Stock im Stein". Der Stadtpark gewann - also auf wieder in die U-Bahn.
Im Stadtpark fanden wir zuerst gleich mal einen suuuper Spielplatz.
Also
nichts wie drauf. Mann, so einen haette ich als Kind auch gerne mal
ge-
habt. :) Besonders Rap hatte seinen Spass gehabt. Nachdem wir uns ausge-
tobt hatten, ging's weiter. Vor einem der vielen Sehenswuerdigkeiten
(ich glaub, es war eines der Strauss-Denkmaeler), lauschten wir touri-
maessig einer Tonbandstimme, gleich danach versuchte uns noch ein selt-
sam angezogener Touri-Anschwatzer und anzuschwatzen. Strange, denn
der
konnte nichtmal deutsch...
Fuer 13 Uhr hatten wir uns mit Digo bei "Friday's" zum Essen verabredet.
Nach dem Ausflug in den Park hatten wir aber noch ein bisschen Zeit,
so
dass die von uns, die nicht schon auf dem Stephansdom waren, noch hoch
konnten. Sah schon klasse aus von da oben, auch wenn ich in Paris schoe-
nere Daecher gesehen hatte.
"Friday's" war ein amerikanisches Lokal. Nein, *kein* Wiener Aequivalent
fuer McDonalds! ;-) Die Kellner drinnen konnten sich zwar nicht
einigen,
ob wir alle an einen Tisch durften oder nicht, wir schafften es aber
doch.
"Unsere" Kellnerin (Eva?) war insofern schon bemerkenswert, weil sie
uns
beim Kassieren alle ausquetschte, was wir so in Wien machen wuerden
und
woher wir uns kennen wuerden. Das Bezahlen hatte ich auch noch nicht
so
erlebt, denn sie fragte noch jedem nach dem Namen (Gruss an Simon!
;),
der dann auf der Rechnung stand.
>>> "Prater!"
Dieser Ausruf wurde wohl schon bezeichnend fuer uns, als die Vorhut
einen
tag vorher schon mal auf dem Prater waren. Das konnte der Rest von
uns
sich ja nicht entgehen lassen - also auf dahin.
Fuer mich war der Prater ja bisher das Riesenrad, das ich aus "Before
Sunrise" kannte. Dass das ganze aber ein riesiger Vergnuegungspark
war,
wusste ich nicht. Schon der Hammer, was da los war! :-) Na, erst
sind
wir mal ein bisschen rumspaziert. Die ersten trauten sich dann auch
auf
die ersten Fahrgeschaefte.
Die letzten, die noch fehlten, waren jetzt noch Mary-Ann und ihre Schwe-
ster. Da anscheinend wirklich jeder Oesterreicher ein Handy besitzt,
war es kein grosses Problem, rauszubekommen, dass sie auf dem Weg zum
Riesenrad waren. "Nur noch drei Mistkuebel" weit weg waren sie. Der
Schilling fiel echt groschenweise bei mir - und zwar seeehr langsam,
als
mir Angie erklaerte, dass ein "Mistkuebel" nur ein ganz normaler Muell-
eimer ist. Uuuh! :-))
Das Riesenrad (wie ich im nachhinein erfuhr mit Linux gesteuert! :)
konn-
ten wir nicht links liegen lassen, also alle Mann rein. Hier konnte
man
einen guten Ueberblick bekommen, was man spaeter so allen *nicht* fahren
will, wie zum Beispiel eine Mannsgrosse Bungee-Kugel, die in die Luft
geschossen wurde. Schon praktisch, so ein Riesenrad. <grins>
Den weiteren Nachmittag verbrachten wir zum Teil in Zwei Gruppen auf
dem
Prater. "Unheimlich, was. Hier gibt's alles.", wie Jake schon seinerzeit
bemerkte. Wie sich die beiden Gruppen wiederfanden, duerfte jedem klar
sein (Handy). Rap, Alex und Lasse standen da doch tatsaechlich in der
Schlange zur Bungee-Kugel. Dumm nur fuer Lasse, dass er Numero drei
war,
das Teil aber immer nur mit zweien rumhopsen darf. Also lag's an ihm,
einen Partner zu finden. Dumm dann fuer mich, dass ich mich ueberreden
liess. <grins> Die 200 Schilling geloehnt und... wooooaaaahhhhhh!
:-)))
Das hoch und runter war ja echt spassig, das hin und her und rundherum
ging dann doch ziemlich in den Magen. Hat sich aber trotzdem gelohnt!
:)
Digo kannte eine Kart-Bahn in der Naehe des Praters. Dort angekommen
stellte sich leider heraus, dass die pleite war. Schade eigentlich
(fuer die anderen - ich waere eh nicht mitgefahren).
>>> Der Abend
Dann trennten wir uns wieder, nachdem wir vor einem gelbem Plakat leider
*kein* Gruppenfoto gemacht hatte. Die einen spazierten weiter in Wien
rum, die anderen begaben sich zurueck zur Jugendherberge. Duschen und
Abendessen war angesagt. Die Koechin fragte zweimal nach, was denn
mit
dem Rest sei und ob die *wirklich* nichts haben wollten. Dafuer bekamen
wir paar dann eine Roulade (oder was auch immer das war) mehr.
Gegen halb 9 waren wir wieder vollstaendig. Treffpunkt war - wo koennte
es anders sein - am Stephansdom. Die, die Plan hatten, meinten, man
muesste ins Bermuda-Dreieck. Dort fanden wir auch einen "Gastgarten"
(den anderen oesterreichischen Ausdruck hab ich wieder vergessen) zum
draussen-sitzen. Bei einer Sangria erzaehlte Digo dann von seinen
MSCL-Abenteuern in New York. Wow, ich war ja ganz baff! In der Bar
ne-
benan uebten sich derweil irgendwelche moechte-gern-Saenger im Karaoke.
Erstaunlicherweise gingen keine Scheiben oder Glaeser zu Bruch - die
sind's wohl schon gewohnt. ;-)
Leider mussten um 22h die Plaetze draussen geraeumt werden. Um auch
mal andere Plaetze von Wien kennenzulernen, versuchten wir, eine andere
Kneipe zu finden. Das erwies sich aber als "Mission impossible" (Es
lag aber nicht *nur* an meinen Vorschlaegen, in welche Richtung wir
gehen sollten ;). Dafuer musste dann eine Eisdiele dran glauben.
Waren doch da tatsaechlich nur vierer-Plaetze da. Blieb uns also nichts
anderes uebrig, als alle bewegliche Tische in der Mitte zusammenzustel-
len. Jamm, was das Pizza-Eis viel. <umpf> ;-)
>>> <schnief>
Die Nacht war in etwa wie die letzte - inclusive der Hitze, dem Schnar-
chen von fast allen(?) von uns und der grellen Bimmel vor der Herberge.
Wieder mal hatte Claire keine Lust auf's Fruehstueck. Die Schlange
am
"Buffet" war diesmal erstaunlich kurz, die Koechin hatte auch nichts
gegen ein zweites (oder drittes oder viertes oder ...) Broetchen. Fuer
15 Schilling holten wir uns noch "eine Postion" Kaese und Wurst - die
reichte doch glatt fuer drei selbstdefinierte Lunch-Pakete.
Lasse ist schon vor dem Fruehstueck zum Zug, der Rest (ausser Timo,
der
noch weiter in Wien blieb) verabschiedete sich auch bald danach. Um
10 Uhr sassen Claire, Rap, Torsten und ich wieder im Auto und "duesten"
(sofern Baustellen und das Tempolimit es erlaubten) in Richtung Heimat.
>>> "I'm Walking...."
Da wir alle keine Schilling gross mehr hatten, beschloss Torsten, dass
es noch reicht, wenn wir erst hinter der Grenze tanken. Dass die Tank-
Anzeige schon lange auf Anschlag stand, stoerte ihn weniger ("Ich bin
schon oefters bis 750km mit vollgeladenem Auto gefahren!" - es waren
erst 700km auf der Anzeige und noch 10km zur Grenze).
Ploetzlich ein "Sch***e!" von vorne links mit dem Kommentar "Der Tank
ist alle." Glueck im Unglueck hatten wir ja, dass wir grade "oben
auf der Hoehe" waren, wir schaffen also die naechste Abfahrt im Rollen.
Da diese aber wieder nach oben ging, mussten wir schieben. Claire,
die in zwei Monaten ihre ersten Fahrstunden bekommt, durfte so schon
ihre erste Autobahnfahrt hinter sich bringen. Das mit dem Lenken muessen
wir aber nochmal ueben. ;-)
Nach ueberqueren einer Strasse und ca. 2km Schieben waeren wir grade-
wegs auf eine Gendarmerie gerollt, haette Torsten keine Bedenken des-
wegen geaeussert. Gluecklicherweise hielten auch bald zwei, die Torsten
zur naechsten Tankstelle mitnahmen. Eine Stunde durften Claire, Rap
und ich warten (Ich hatte tatsaechlich noch ein Snickers dabei - "Wenn
es etwas laenger dauert..." :), bis wir ihn antrotten sahen. Die Pro-
bleme mit dem Tankschluessel waren nach dieser Aktion nicht mehr
nennens-
wert.
Ein bisschen der Zeit haben wir unterwegs wieder aufgeholt, jedenfalls
kamen alle von uns wohlbehalten daheim in der Heimat an.
>>> hmmm...
Also: So lange, wie's ja gedauert hatte, das Treffen zu organisieren,
so gut wurde es dann auch! Ich hab mich wirklich glaenzend amuesiert
in Wien, auch wenn ich von der Stadt eigentlich nichts gesehen hatte.
Aber es hat sich gelohnt. Und wie!! :-))