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The So-called FortsetzungsFanFiction

Teil 13 von Angelika "Angie" Breuml


Die Stimmung beim Frühstück wurde duch diese Meldung nicht gerade besser,allerdings machte sich auch niemand weiter Gedanken über diese Meldung, bis Sean Angela aus den Gedanken riß. „Jordan fuhr gestern noch alleine mit dem Auto rum.“ Lachend fügte er hinzu: „Es wäre wieder typisch für ihn, wenn er sich zugetrunken hätte und danach Leute niederfährt.“ Angela fand diese Worte gar nicht sonderlich witzig und zeigte Sean das mit einem bösen Blick.

„Wer ist das eigentlich?“ wollte Danielle gerade fragen, als Patty in die Küche kam und entsetzt auf den Jungen neben ihrer Tochter starrte. „Mum, das ist Sean, ich habe ihn dir bereits vorgestellt“. Patty wußte wohl nicht wie ihr zumute sein sollte und so streckte sie Sean die Hand entgegen und stellte sich als Mrs. Chase vor. Wenig beeindruckt von diesem Smaltalkt schaltete sich Danielle erneut ins Gespräch ein. „Hat Angela wegen dir etwa Jordan verlassen? Also, wenn ich so einen Traumann Jordan oder vor allem Brian als Freund haben, würden dann ...“. Sean schaute zuerst Danielle an, dann Angela und irgendwie wußte er nicht, was er sagen sollte und so lachte er einfach los.

Mit Worten, wie „Sie sind verdächtigt Sharon Chersky zusammengeprügelt zu haben“ wurde auf Rayanne eingeredet. Sie konnte es einfach nicht fassen, daß Sharon zu so einer Anzeige fähig war. Schließlich war sie es, die Rickie noch viel mehr angetan hat ­ sie hat ihn vor aller Öffentlichkeit bloß gestellt. Und das vor allem ohne Grund. Lustig, daß sie ­ Rayanne Graff ­ es war, die nun hier vor der Polizei steht und sich rechtfertigen mußte. Durch ihre kurze Nacht, merkte man Rayanne allerdings noch den Restalkohohl an und so kam es nicht zu unrecht zu dem Protokoll, daß Rayanne Sharon Chersky im betrunkenen Zustand schwere Körperschäden zufügte.

„Eines der Unfallopfer ist vor einigen Minuten im Krankenhaus an inneren Blutungen gestorben“ dröhnte es erneut aus dem Radio. Danielle mußte wohl wieder an den Radioknöpfen herumgedreht haben, denn der Empfang war mehr als schlecht. Deshalb stand Patty extra auf und drehte an den Knöpfen herum. Wahrscheinlich war ihr es einfach zuviel geworden, daß sie neben dem Freund ihrer Tochter sitzen mußte, denn der Empfang wurde durch ihr Herumspielerei nicht besser, sondern noch schlechter. Danielle konnte das gar nicht mitverfolgen und so drängte sie ihre Mum zur Seite und schaltete den Sender wieder so ein, daß man auch alles hörte ­ naja, fast alles.

Nachdem Sean und Angela ihr Frühstück gegessen hatten, läutete plötzlich das Telefon. Angela hastete hin und wurde dank Rickies „komischer“ Stimme beunruhigt. „Rickie ­ Rickie ­ was ist passiert?“ ­ Rickie konnte nichts sagen, es war zuviel passiert um es in einem Smalltalk-Gespräch zu formulieren. Deshalb legte er den Höhrer auf. Er konnte nichts sagen. Es war soviel passiert: Er war seit wenigen Stunden der „Schwule der Schule“ - seine frühere beste Freundin wurde von der Polizei geholt. ­ eine weitere (für Rickie sicher ehemalige) Freundin war im Krankenhaus. Was hätte er also ins Telefon sagen sollen? Er wußte es einfach nicht und so handelte er auch. Angela ließ langsam den Hörer fallen. Sie konnte es nicht fassen, daß Rickie aufgelegt hatte und sie mit dem Unglauben in ihr einfach so stehenließ vor dem „leeren“ Telefon. Wie Sean Angela´s Gesichtsausdruck sah, kam er zu ihr und nahm sie in den Arm. „Was ist passiert?“. Ich weiß es nicht, vielleicht ist .....“ „Du meinst, daß Jordan der Autofahrer war?“ stellte Sean die Frage zu Ende.

Es war ätzend langweillig. Die Beamten füllten etliche Formulare aus um am Schluß zu dem Beschluß zu kommen, daß Rayanne noch Minderjährig ist und sie somit mit ihrer Mutter reden mußten. Wie Amber endlich eingetroffen war, konnte sie es nicht fassen, was ihrer Tochter getan hatte und würdigte sie keines Blickes. Sie unterschrieb die paar Forumulare die ihr vorgelegt wurden uns verschaffte somit Rayanne die erneute Freiheit. Da stand sie nun. Alleine.

Wie jeden Tag war Panik im Schulflur im Liberty Gymansium angesagt. Der einzige, der innerlich die Ruhe hatte, war ­ wie konnte es anders sein nach so einer Nacht ­ Brian. Er stand verliebt vor seinem Spind und wunderte sich eigentlich nur, daß weder Sharon, noch Rickie oder sonstwer der Leute, die er kannte hier war. Aber es machte ihm eigentlich ziemlich wenig. Brian hatte alles was er brauchte: Ein Foto von Amy in der Tasche (das er 10 mal am Tag anstarrte, wenn sie nicht da ist).

Im Haus der Chases war noch immer die Stimmung auf dem Nullpunkt. Danielle war die erste, die zur Tür stürmte und fragend Rickie anstarrte. „Angela, Rickie ist da!“. Hastig rannte Angela zu Rickie und stürmte diesem in die Arme. Beide mußten ein wenig weinen und so kam es nicht unrecht, daß Sean Angela einen Kuß gab und sich danach verabschiedete. Nachdem Rickie Angela die ganzen Stories erzählt hatte, war beiden wieder besser zumute, bis ...

„Brian, Brian!“, hörte man die Lehrerein auf ihn einreden. Sie fand es wohl zu verblüffend, daß Brian während des Unterrichts mit seinen Gedanken woanders war. „Ähm, ja ­ entschuldigung, wie war bitte die Frage?“, Brian wurde aus den Gedanken gerissen. „Wir waren gerade dabei, daß wir die einzelnen Teile eines Fisches erklärten ­ also, was ist das?“. Verlegen schaute er sich das zermatschte Teil von dem Frosch an und antworte dann in sehr leister Stimme: „Sein Herz“.

Der Herzschlag am „Herzschlagmessser“ war regelmäßig. Die Infusionen wurden schön langsam leer und Sharon öffnete langsam ihre Augen. Hilflos schaute sie der Schwester zu, wie sie ihr Bettlacken aufbettete. „Wir haben ihre Eltern informiert“, hörte sie diese noch sagen, ehe sie das Zimmer verließ. Sie schaute sich um in ihrem Zimmer und schlief bald darauf erneut ein.

... erneut im Radio eine Meldung kam:„Es wurden weitere Details des Unfalles mit den Jugendlichen bekannt. Der Fahrer mit dem Nam ...“ gerade als die Sprecherin den Namen gesagt hätte, fing der Radio erneut so zu rauschen an, daß man nichts mehr verstand. Danielle eilte daraufhin erneut zum Radio und stellte irgendeinen Sender ein, der nach ihrem Geschmack war.

Ungläubig schaute Angela Rickie an. „Glaubst du, daß Jordan bei dem Unfall dabei war?“ fragte sie in extrem trauriger Stimmung, was Rickie schon fast wieder zuviel der Trauer war. „Ich dachte, du hast jetzt Sean ...“. „Rickie, Sean kenne ich seit etwas mehr als einem Tag“ „und Jordan seit du dich verlieben kannst“, witzelte Rickie rum.

Irgendwie mochte der Tag nicht so recht vergehen. Mit einem Wiskey in der einen Hand und etwas (chenesischem) zum Essen in der anderen, saß Rayanne an einer abgelegenen Straße. Es war der Tag, den sie am liebsten aus dem Kalender streichen würde. Es passierte einfach überhaupts nichts. GAR nichts! Weder ein Hund, noch ein alter Mann ­ einfach gar niemand kam in diese Gegend. Es war einfach nur langweilig.

Hand in Hand liefen Rickie und Angela die Straße entlang. Sie entschlossen ins Krankenhaus zu fahren. Einerseits, weil sie Sharon besuchen wollte und andererseits, weil sie endlich Klarheit haben wollten, ob Jordan in den Unfall verwickelt war oder nicht. Vorher wollten sie allerdings noch im alten Lagerhaus vorbei schauen. Schließlich konnten sie ahnen, daß dort Rayanne rumhängen würde. Allerdings, zum erstaunden der beiden, war sie nicht dort. „Rayanne, bist du da???“ schrien sie mindestens 20 mal, ehe sie sich sicher waren, daß sie nicht anwesend war. Allerdings ­ was war das ­ es rührte sich etwas. Hinter einem Tisch, der in einer „einsamen“ Ecke stand, erhob sich plötzlich jemand. Ricke und Angela starrten beide in die Richtung und Angela konnte es vor Freude kaum fassen. „Jordan??“